NEWS

2023


04.10.2023, 18.30 Uhr: Lesung mit Nicole Stranzl in der Bibliothek St. Lorenzen im Mürztal

Adresse: Hauptstraße 4, 8642 St. Lorenzen im Mürztal

 

Eintritt frei

 

22.09.2023, 18 Uhr: Lesung mit Nicole Stranzl im Kultur Beisl am Schlossberg

Adresse: Schlossberg Bruck an der Mur, Ruine Landskron, 8600 Bruck an der Mur

Eintritt frei

 

17.05.2023, 11.20 Uhr: Lesung im Bundesoberstufenrealgymnasium Kindberg

Adresse: Hammerbachgasse 12, 8650 Kindberg

Eintritt frei


2022


21.10.2022, 19 Uhr: Lesung in der Stadtbücherei Bruck an der Mur

"Lesefest der Generationen" gemeinsam mit Marlies Eichelberger und Nicole Stranzl

Adresse: Stadtpark 1, 8600 Bruck an der Mur

Eintritt frei

 

03.05.2022, 17 Uhr: Lesung Morawa-Filiale Leoben City Shopping

Adresse: Hauptplatz 19, 8700 Leoben

Eintritt frei

 

ABGESAGT! 06.04.2022, 19.30 Uhr: Lesung in The Kitchen by Andreas Haidinger

Adresse: Hauptplatz 19, Top 31+32, 8700 Leoben

Eintritt frei

 

22.03.2022, 19 Uhr: Lesung in Die Scherbe

Adresse: Stockergasse 2, 8020 Graz

Eintritt frei


2021


ABGESAGT! 30.11.2021, 20 Uhr: Lesung in The Kitchen by Andreas Haidinger

Adresse: Hauptplatz 19, Top 31+32, 8700 Leoben

 

ABGESAGT! 13.11.2021, 18 Uhr: Lesung im Zeremonium Kalsdorf mit anschließender Führung

Adresse: Mühlgangweg 45, 8401 Kalsdorf 

Eintritt frei

 

ABGESAGT! 09.11.2021, 18 Uhr: Lesung in der Stadtbibliothek Bruck an der Mur

Adresse: Stadtpark 1, 8600 Bruck an der Mur 

Eintritt frei

 

21.10.2021, 18 Uhr: Lesung im Kultur Beisl am Schlossberg.

Adresse: Schlossberg Bruck an der Mur, Ruine Landskron, 8600 Bruck an der Mur

Eintritt frei

 

25.09.2021, 20 Uhr: Lesung im Badeschiff Wien.

Adresse: Franz-Josefs-Kai 4, 1010 Wien 

Eintritt frei 

 

23.09.2021, 16 Uhr: Lesung im Café Restaurant Macherei.

Adresse: Dr.-Theodor-Körner-Straße 6, 8600 Bruck an der Mur

Eintritt frei

 

10.09.2021, 19 Uhr: Lesung im überdachten Eingangsbereich der Pension Baderhaus.

Adresse: Ringelschmiedgasse 7, 8600 Bruck an der Mur

Eintritt frei

 

 


Im Juni war Julia Fürbaß zu Gast beim Literatur-Magazin "Slow Food". Mit Herrn DDr. Werner Anzenberger diskutierte sie über ihren Psychothriller "Aller guten Dinge" und Themen wie Schicksal, Zufall und autobiografische Darstellung der Charaktere.


Edgar Leidner vom Podcast "Druckreif" macht wöchentlich Interviews mit Autor*innen im deutschsprachigen Bereich.

Mit Julia Fürbaß redete er über alles, was das Autorenleben mit sich bringt - und das ist viel mehr als Schreiben.


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Radio-Interview
Radio Soundportal berichtet über das zweite Werk der Steirerin. ALLER GUTEN DINGE heißt das Buch, das in ihrer Heimatstadt Bruck an der Mur spielt.
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2020


Lesung in St. Lorenzen im Mürztal


Interview mit Bloggerin Daniela Weigel

Am 29.09.2020 gab es auf dem Blog "Danis kleine Bücherwelt" (Facebook) einen Autorentag mit Julia Fürbaß. Dabei hat die Fragestellerin die Steirerin sogar einmal sprachlos gemacht.

Daniela: Heute ist die Autorin Julia Fürbaß bei mir zu Gast 💞 Erzähl uns doch ein bisschen von dir. Wer bist du ? Wo lebst du ?
Julia: Erstmal freue ich mich riesig, dass ich von dir interviewt werde! Ich heiße Julia, bin 28 Jahre alt und komme aus der Steiermark, dem grünen Herzen Österreichs.
Daniela: Schreibst du Hauptberuflich ?
Julia: Nein, ich schreibe seit ein paar Jahren hobbymäßig. Aber ich hoffe, dass ich eines Tages davon leben kann. Hauptberuflich arbeite ich vierzig Stunden die Woche in der Metallindustrie.
Daniela: Selfpublisher oder Verlag ?
Julia: Selfpublisher!
Daniela: An welches Genre traust du dich gar nicht? Und warum?
Julia: Hmm, gute Frage … Ich glaube, trauen würde ich mich an jedes Genre. Das Problem ist nur, dass ich mich hauptsächlich für Psychothriller interessiere 😉
Daniela: Hast du manchmal Mitleid mit deinen Protagonisten ?
Julia: Ständig! Die sind aber auch immer arm dran!
Daniela: Womit kann man dir eine Freude machen?
Julia: Wenn man mir zuhört und mich ernst nimmt.
Daniela: Kommst du selber noch zum Lesen? Wenn ja, liest du lieber "richtige Bücher" oder e-books ?
Julia: Ja, zum Glück. Zwar nicht mehr so viel wie früher, aber ohne könnte ich einfach nicht! Ich lese ausschließlich „richtige Bücher“, da ich es nicht leiden kann, noch zusätzlich in einen Bildschirm zu starren, wenn ich in der Arbeit schon immer davor sitze. Außerdem brauche ich den Geruch und das „Umblättergeräusch“ des Papiers.
Daniela: Du bekommst Besuch von der guten Fee. Was wünschst du dir?
Julia: Definitiv weniger Tierleid! Wenn man in den Nachrichten hört, welche grausamen Menschen es gibt, die die armen Geschöpfe quälen, könnte ich weinen vor Wut und Trauer.
Daniela: Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Julia: Wenn mir im Schlaf eine gute Idee zu einem neuen Buch einfällt.
Oder wenn das Haus brennt … oder mein Lebensgefährte in Not ist … Eigentlich würden mir im Moment tausend Gründe einfallen 😉
Daniela: Was für eine Eigenschaft an dir treibt andere in den Wahnsinn, die du aber als Stärke siehst?
Julia: Keine. Alle Eigenschaften an mir, die mich in den Wahnsinn treiben, treiben auch meine Mitmenschen in den Wahnsinn, hihi.
Daniela: Wenn Du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?
Julia: Da gibt es auch eine ganze Menge. John Lennon wäre ein Beispiel. Einfach, um mich mit ihm über das Leben zu unterhalten.
Daniela: Wenn dein Leben verfilmt werden würde, welcher Schauspieler sollte dich spielen ?
Julia: Am besten ein weiblicher, lach!
Daniela: Wenn Du ein Lebensmittel wärst: Welches wäre es?
Julia: Also mit so einer Frage habe ich nicht gerechnet! Hmm … Da muss ich ehrlich zugeben, dass du mich sprachlos machst!
Daniela: Wenn ich dich zu einer Aufgabe rausfordern würde, in der du deine größte Angst bekämpfen musst. Was wäre das ?
Julia: Irgendetwas mit Enge. Da würde ein kleiner Fahrstuhl schon ausreichen. Ich bin ein klein wenig klaustrophobisch veranlagt.
Daniela: 5 Fakten über dich ?
Julia: 1. Schreiben und Lesen zählen zu meinen größten Hobbys.
2. Ich bin gerne in der Natur.
3. Tollpatsch ist mein zweiter Vorname.
4. Ich bin extrem kitzelig.
5. Nah am Wasser gebaut.
Daniela: Was sollen wir unbedingt noch über dich wissen?
Julia: Dass ich gar nicht so gefährlich bin, wie man nach dem Lesen meiner Bücher glauben mag 😉
Daniela: Kaffee oder Tee ?
Julia: Wasser!
Daniela: Süßes oder Salziges ?
Julia: Salziges!
Daniela: Raucher oder Nichtraucher ?
Julia: Nichtraucher!
Daniela: Sommer oder Winter ?
Julia: Frühling 😊
Daniela: Welche Frage wolltest du schon immer mal beantworten, aber es stellt sie dir keiner?
Julia: Darf ich dein Buch verfilmen?
Daniela: Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten.

Interview mit Bloggerin Daniela Ernst

Am 11.08.2020 fand das nächste Autoren-Interview auf dem Blog "Dannies Bücherwelt" (Facebook & Instagram) statt. Dieses Mal wurden auch zukünftige Projekte besprochen.

Dannie: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Julia: Schon in Kindertagen war für mich klar, dass ich eines Tages Autorin werden will. Wenn man mit fünf Jahren einen solchen Wunsch äußert, wird man von den meisten Leuten nur belächelt. Mit sieben Jahren begann ich, Kurzgeschichten zu schreiben. Dieses Hobby betrieb ich längere Zeit. Im Jugendalter waren dann andere Dinge für mich interessant und das Schreiben rückte komplett in den Hintergrund. Lesen hingegen war eine Leidenschaft, der ich nie den Rücken gekehrt habe. Als ich eines Tages wieder einmal ein Buch zu Ende gelesen hatte und kein neues parat lag, traf ich eine Entscheidung: Ich schreibe einfach selbst eines!

 

Dannie: Was ist für dich die größte Herausforderung beim Schreiben?

Julia: Die Recherchen. Ideen habe ich ständig - fast schon zu viele, um sie in einer Geschichte unterzubringen. Die größte Herausforderung ist das Recherchieren. Bei "Negatio" war das in diesem Fall Polizeiarbeit.

 

Dannie: Was hält dich vom Schreiben ab oder stört dich beim Schreiben?

Julia: So lange mein Freund nicht zu laut fernsieht, eigentlich nichts.

 

Dannie: Wie bist du auf die Idee für „Negatio“ gekommen?

Julia: Sie war einfach da. Ich weiß, das klingt blöd, aber manchmal kommen die Ideen einfach auf mich zu und ehe ich mich versehe, entsteht in meinem Kopf eine Geschichte dazu. Ich wollte auf jeden Fall eine Story über eine Person, die einen Verlust erlitten hat. So formte ich in Gedanken Sebastian. Sobald ich einen Protagonisten habe, entsteht die Handlung fast wie von selbst.

 

Dannie: Mit welchen drei Worten würdest du „Negatio“ beschreiben?

Julia: emotional - unheimlich - psychotisch

 

Dannie: Was inspiriert dich im Allgemeinen zum Schreiben?

Julia: Es sind einfach meine Ideen, die immer wieder in meinen Kopf strömen. Ich muss sie mir dann immer schnellstmöglich aufschreiben, bevor ich sie vergesse. Mein Traum ist es, eines Tages vom Schreiben leben zu können. Ich weiß, das schaffen nur die wenigsten Autoren, aber es motiviert mich noch zusätzlich.

 

Dannie: Was machst du noch außer Schreiben?

Julia: Beruflich bin ich in der Metallindustrie tätig. Schreiben und Lesen sind meine zwei größten Hobbys, aber ich bin auch gerne unterwegs. Hauptsache, raus! Auf den Berg, an einen See oder rein in das Flugzeug (zurzeit ist das ja leider nicht möglich, trotzdem wird mir nie langweilig). Im Grunde führe ich ein ganz normales Leben wie jeder andere auch.

 

Dannie: Hast du ein aktuelles Projekt laufen und falls ja, worum geht es?

Julia: Aktuell habe ich drei Projekte laufen, an denen ich abwechselnd schreibe. Zwei davon sind kleinere Projekte als "Negatio". Das Dritte ist schon sehr weit fortgeschritten, ich möchte aber noch nicht zu viel verraten So viel kann ich schon mal sagen: Es ist ein Psychothriller, in dem es um zwei Personen geht, deren Wege sich immer wieder kreuzen. Das hat fatale Folgen. Ob man es Zufall oder Schicksal nennt, sei den Lesern selbst überlassen.

Es ist eine Geschichte, die zum Nachdenken anregen soll. Unter anderem geht es um die Frage, ob das Böse nicht doch eine gute Seite haben kann.

 

Dannie: Wow....das klingt richtig gut und macht wirklich neugierig.

Und wie sehen deine Pläne im Allgemeinen für die Zukunft aus in Sachen Schreiben?

Julia: Meine aktuellen Projekte möchte ich fertigstellen. Eine vierte Geschichte geistert nämlich schon seit Monaten in meinem Kopf herum und ich kann es kaum erwarten, damit zu beginnen! Also, schreiben, schreiben, schreiben!

 

Dannie: Du hast gesagt, dass auch das Lesen dein großes Hobby neben der Schreiberei ist. Hast du eigentlich selbst einen Lieblingsautor / eine Lieblingsautorin? Verrätst du uns wer es ist?

Julia: Da gibt es mehrere. Sebastian Fitzek gehört natürlich dazu, aber auch Lauren Beukes, Caroline Kepnes, Jilliane Hoffman und viele mehr. Letztes Jahr bin ich auf eine Self-Publisherin aufmerksam geworden. Ihr Name ist Nicole Schumacher und ihr Debüt hat mich vom Hocker gehauen! Ich warte schon auf weitere Bücher von ihr.

 

Dannie: Hast du ein Lieblingsbuch? Falls ja, welches?

Julia: Das ist eine sehr schwierige Frage, da es so viele großartige Bücher gibt!

 

Dannie: Zu guter Letzt - was möchtest du den Lesern noch sagen und warum sollten sie dein Buch „Negatio“ unbedingt lesen?

Julia: Ich bedanke mich bei allen, die "Negatio" gelesen und weiterempfohlen haben! Das ist für mich ein schönes Feedback!

Warum man mein Debüt lesen sollte? Ich bin der Meinung, man sollte auch mal unbekannten Autoren die Chance geben und nicht immer nur Bestseller kaufen. Ich mache das auch selbst und teilweise findet man wahre Schätze! "Negatio" ist auf keinen Fall etwas für Leser, die sich blutiges Gemetzel erwarten. Es ist eine emotionale Geschichte mit vielen Wendungen und Charakteren, deren Seelen tiefe Narben besitzen.


Interview mit Bloggerin Verena Bielefeldt

Am 05.06.2020 organisierte die Bloggerin Verena Bielefeldt einen Autorentag auf ihrem Facebook-Blog "Renas Bücherleidenschaft". Dazu gab es ein Interview mit Julia Fürbaß.

Interview Teil 1: Über Julia als Autorin und privat

 

Rena: Hallo liebe Julia, wie schön, dass ich dich heute bei mir begrüßen darf. Wärst du so lieb und stellst dich zu Beginn kurz vor, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?

Julia: Hallo, Rena. Erst einmal freue ich mich sehr, dass ich von dir interviewt werde! Mein Name ist Julia Fürbaß, ich bin siebenundzwanzig Jahre alt und komme aus Österreich. Genauer gesagt aus der Steiermark, dem grünen Herzen des Landes.

 

Rena: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Julia: Das war schon immer meine Leidenschaft. In der Volksschule begann ich, Kurzgeschichten zu schreiben. Was mich dazu bewegt hat, kann ich gar nicht sagen. Es war einfach immer mein Traum und schon im Kindergarten konnte ich es gar nicht abwarten, endlich lesen und schreiben zu können.

 

Rena: Eine Frage, die meine Leser interessiert: Wo schreibst du am liebsten? Laptop, PC, Tablet, Kladde, …?

Julia: Bevor es ans Schreiben geht, mache ich mir in einem Block handschriftliche Notizen. Das Schreiben des Manuskriptes erfolgt danach am Laptop. Bei „Negatio“ hatte ich zuerst alles mit Hand geschrieben und danach erst am Laptop abgetippt. Das war aber sehr zeitaufwendig.

 

Rena: Was sind deine Hobbys und Interessen in deiner Freizeit?

Julia: Da gibt es einige. Zu Hause bin ich gerne im Garten. Es macht mir Freude, eigenes Obst und Gemüse anbauen zu können. Bei mir wird alles verwertet: Das, was man essen kann, wird auch gegessen. Aus Blüten mache ich Säfte und Seifen. In der Natur halte ich mich sowieso gerne auf, egal ob es auf den Bergen, in den Wäldern oder an Seen ist. Vor drei Jahren habe ich außerdem das Bogenschießen für mich entdeckt. Bouldern macht mir auch sehr viel Spaß, ebenso wie Krafttraining. Wenn ich mich dann ausgepowert habe, kommt am Ende des Tages die Belohnung: Das Lesen! Wie du siehst, habe ich sehr viele Hobbys, an erster Stelle steht jedoch das Schreiben.

 

Rena: Wie ich gesehen habe, bist du ein begeisterter Thriller Leser. Hast du Lieblingsautoren oder Bücher, die dich besonders gefesselt haben?

Julia: Natürlich, zum Beispiel Sebastian Fitzek, Stephen King, Lauren Beukes, Jilliane Hoffman, … Da könnte ich ewig so weitermachen! Aber letztes Jahr habe ich beschlossen, auch mal Bücher von Selfpublishern zu kaufen und wurde echt positiv überrascht! „Das Tabu“ von Nicole Schumacher war mein Lese-Highlight 2019! Ich warte schon auf weitere Bücher von ihr.

 

Rena: Hast du eine Sammelleidenschaft?

Julia: Bücher!

 

Rena: Was ist für dich beim Schreiben die größte Herausforderung?

Julia: Die Recherchen. Vor allem wenn es um Polizeiarbeit geht. Natürlich spielt es sich im wahren Leben nicht immer zu 100% so ab wie in fiktiven Geschichten, aber realitätsnah sollte das Ganze trotzdem sein. Dafür habe ich schon viele Stunden recherchiert.

 

Rena: Wie gehst du mit negativer Kritik um?

Julia: Ich muss sie zuerst mal sacken lassen. Aber aus so mancher negativer Kritik habe ich tatsächlich etwas lernen können. Zum Glück überwiegen aber die positiven Rückmeldungen.

 

Rena: Hast du ein Vorbild oder jemanden, der dich zum Schreiben inspiriert hat?

Julia: Nein.

 

Rena: Was ist dein größtes Laster?

Julia: Ich nehme mir oft zu viel vor und schaffe es dann kaum, alles unter einen Hut zu bringen. Dann gerate ich in Stress, was sich auch schon mal körperlich negativ ausgewirkt hat.

 

Rena: Bitte beschreibe dich in fünf Worten.

Julia: Ehrgeizig, schreckhaft, launisch, emotional, kreativ

 

Rena: Hand aufs Herz, hast du schon mal jemandem einen fiesen Streich gespielt? Falls ja, würdest du ihn uns verraten?

Julia: Meinem Lebensgefährten spiele ich regelmäßig Streiche. Richtig fies sind sie zwar nicht, aber ich habe meinen Spaß dabei. Wenn er zum Beispiel im Dunkeln ins Schlafzimmer kommt, nehme ich ihm sein Kopfkissen weg. Wenn er sich dann hinlegt, ärgert er sich immer furchtbar und ich komme aus dem Lachen gar nicht mehr raus.

 

Rena: Wenn es eine Zeitmaschine gäbe, in welche Zeit würdest du gerne reisen? Warum in diese Zeit?

Julia: Ins Jahr 1969, weil ich gerne bei Woodstock dabei gewesen wäre.

 

Rena: Bitte beende den folgenden Satz. Ein Leben ohne Schreiben wäre für mich…

Julia: … unvorstellbar.

 

Rena: Hand aufs Herz, jeder Mensch hat seine Macken. Was sind deine?

Julia: Wenn mir etwas nicht passt, oder ich gestresst bin, kann ich sehr launisch werden. Da kann ich mich selbst nicht leiden. Meistens muss das mein Lebensgefährte ausbaden, indem er sich meine Schimpfereien anhört. Aber der reagiert da zum Glück ganz entspannt darauf, weil er weiß, dass es schnell wieder vorüber ist. Und ich kaue oft auf meinen Lippen herum, was mich selbst nervt, aber ich kann es mir auch nicht abgewöhnen.

 

Rena: Was wolltest du als Kind einmal werden?

Julia: Autorin! Zwischenzeitlich auch mal Tierärztin.

 

Rena: Vielleicht hast du es schon mitbekommen, in meinen Interviews teste ich gerne den Mut meiner „Opfer“, also musst du da auch durch: Würdest du in einem Käfig steigen um mit Haien zu tauchen?

Julia: Nein, die würden sich vor mir fürchten.

 

Rena: Was ist dein Lieblings Fahrgeschäft in Freizeitparks?

Julia: Gilt der Popcornstand?

Rena: Klar, da treffen wir uns dann! ;-)

 

Rena: Wärst du bei einer Schneeballschlacht dabei 

Julia: Sicher!

 

Rena: Was bringt dich so richtig auf die Palme?

Julia: Leute, die faul sind oder ihre Fehler nicht zugeben. Aber am meisten ärgere ich mich über Menschen, die die Umwelt verschmutzen oder Tiere quälen.

 

Rena: Worüber lachst du besonders gern?

Julia: Über meine Kopfkissen-Streiche. Die werden nie alt!

 

Rena: Was ist das schönste Geschenk, was du einmal bekommen hast?

Julia: Der erste Kuss meines Lebensgefährten.

 

Rena: Dein Freund / Mann schneidet dir die Haare und versaut sie total. Wie reagierst du?

Julia: Er würde sein Kopfkissen nie wieder zurückbekommen!


Interview Teil 2: Bisherige Veröffentlichungen

 

Rena: So meine liebe Julia, jetzt wo wir dich etwas kennen gelernt haben, möchten ich dich zu deinem Buch „Negatio“ ausquetschen: Wie entstand diese Idee in deinem Kopf?

Julia: Sie entstand, während ich auf Kur war. Ich hatte gerade Pause zwischen meinen Gymnastikeinheiten und bin in meinem Zimmer auf dem Sofa gesessen. Da kam mir der Gedanke: „He, schreib doch ein Buch! Erfüll dir deinen Traum.“ Plötzlich kam diese Idee mit Sebastian und seiner Familie und wollte nicht mehr weggehen.

 

Rena: Eine Frage, die auch meine Leser interessiert: Wie lange hat es gedauert die Idee im Kopf in die Tat umzusetzen?

Julia: Ich habe sofort eine grobe Zusammenfassung auf ein Blatt Papier geschrieben. Bis ich dann tatsächlich zu schreiben begonnen habe, hat es noch ein paar Wochen gedauert.

 

Rena: War für dich schon immer klar, dass du einen Thriller schreiben möchtest?

Julia: Als kleines Kind natürlich nicht, das wäre auch etwas unheimlich, haha. Mit fünfzehn Jahren begann ich, Thriller zu lesen. Zu dieser Zeit war der Wunsch, Autorin zu werden in den Hintergrund gerückt, mit fünfzehn passierten so viele andere aufregende Dinge. Der Plan, selbst einen Thriller zu schreiben, kam tatsächlich erst bei meinem Kuraufenthalt.

 

Rena: Du hast früher auch Kurzgeschichten geschrieben. Hast du mal mit dem Gedanken gespielt auch davon etwas zu veröffentlichen?

Julia: Ich habe sie vor einem Jahr tatsächlich mal hervorgekramt, weil ich mit dem Gedanken gespielt habe. Diesen habe ich gleich darauf wieder verworfen. Ich war damals sieben Jahre alt und schrieb, wie mir der Schnabel gewachsen war. Auch die Geschichten, die ich mit zehn Jahren geschrieben habe, wurden nicht besser, haha. Sie sorgen für Gelächter, wenn ich sie jemandem vorlese, aber veröffentlichen würde ich sie nicht wollen. Sie bleiben einfach schöne und vor allem lustige Erinnerungen.

 

Rena: Ich finde du hast in „Negatio“ wunderbar mit deinen Lesern gespielt, mit Verwirrung, Überraschungen, usw. Was ging dir selbst dabei im Kopf herum? Wie hast du es geschafft dich dort hinein zu fühlen?

Julia: Ich bin immer wieder selbst von mir überrascht, weil mir diese Dinge aus irgendeinem Grund sehr leichtfallen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich gut in meine Charaktere hineinversetzen kann. Oft frage ich mich, ob ich sie durch die Geschichte führe oder umgekehrt. Wenn ich mal ein Bild von meinen Protagonisten im Kopf habe, geht der Rest wie von selbst.

 

Rena: Beschreibe doch bitte mit eigenen Worten wie viel Arbeit und Herzblut du in dein Werk gesteckt hast.

Julia: Sehr viel! Tatsächlich gab es auch Momente, an denen ich Tränen vergossen habe, weil mir immer wieder Steine in den Weg gelegt wurden. Aber ich habe dazugelernt und weiß, was ich beim nächsten Mal besser machen kann. Im Großen und Ganzen war es ein Herzenswunsch, den ich mir erfüllt habe, Tränen der Verzweiflung und der Freude sind da Hand in Hand gegangen.

 

Rena: Was muss ein gutes Buch für dich haben?

Julia: Einen Wow-Moment.

 

Rena: Wenn ich an „Negatio“ denke, da hatte ich teilweise wirklich Gänsehaut. Welche Emotionen erhoffst du dir bei deinen Lesern auszulösen?

Julia: Ich will eine glaubwürdige Story bieten, die die Leser/innen in den Bann zieht und im Nachhinein nicht mehr so schnell loslässt. Sie sollen lachen, weinen, von mir aus auch vor Schreck losschreien.

 

Rena: Warum sollte man „Negatio“ lesen? Überzeuge uns mit deinen Worten.

Julia: „Negatio“ ist eine Geschichte, die von Herzen kommt und auch sehr emotional ist. Wenn man gerne Thriller liest, die mit der Psyche eines Menschen spielen und einige Überraschungen parat haben, hätte das Buch eine Chance verdient!

 

Rena: Hast du ein Lieblingszitat aus deinem Buchbaby?

Julia: Da gibt es so viele, vor allem Sebastians Aussagen.

 

Rena: Bei einer Skala von 1 bis 10, wie nervös warst du vor der Veröffentlichung?

Julia: 10+

 

Rena: Wie muss ich mir die Entstehung einer Geschichte vorstellen? Von der Idee bis hin zum fertigen Buch? Wo liegen die größten Schwierigkeiten, was ist die meiste Arbeit ,…?

Julia: Die größten Schwierigkeiten waren für mich wie gesagt gewisse Recherchen. Da ist mehr Zeit draufgegangen als erwartet. Beim Entwickeln des Handlungsverlaufes hatte ich keine Probleme. Da ging die Fantasie oftmals mit mir durch, dass ich aufpassen musste, nicht zu ausschweifend zu werden. Das Schönste am Autorenleben ist für mich der Schreibprozess. Alles, was danach kommt, sei es die Lektorensuche oder die Buchsatzgestaltung, ist für mich teilweise anstrengender als das Schreiben selbst.

 

Rena: Wie ist die bisherige Resonanz auf dein Buch?

Julia: Ich bekomme fast nur positives Feedback, was mich sehr glücklich macht. Leider ist es schwierig, die Leute auf ein Buch einer unbekannten Autorin aufmerksam zu machen, daher halten sich auch die Feedbacks von der Menge her in Grenzen.

 

Rena: Wann wurde dir klar, dass du dein Buch als Selfpublisherin veröffentlichen wirst?

Julia: Nachdem ich das Manuskript bei einem Verlag eingereicht und keine Antwort erhalten hatte. Durch das Radio bin ich dann zufällig auf das Thema Selfpublishing aufmerksam geworden.

 

Rena: Wie hat es sich angefühlt, als du alles fertig hattest und dein Buchbaby endlich in den Händen halten konntest?

Julia: Ich war megastolz! Das darf und soll man als Autor/in auch sein!

 

Rena: Was möchtest du noch gern über „Negatio“ los werden?

Julia: „Negatio“ ist mein Erstlingswerk und wird auch immer meine Nummer eins bleiben. Sebastian ist ein Charakter, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Er musste viel durchmachen, was mich beim Schreiben richtig mitleiden ließ. Für mich sind Emotionen in einem Buch extrem wichtig, sogar noch wichtiger als die Handlung selbst, denn durch sie wird es erst lebendig. Sebastian ist das Herz der Geschichte und ich musste eine Träne verdrücken, nachdem ich das letzte Wort zu Ende geschrieben hatte.


Interview Teil 3: Projekte für die Zukunft

 

Rena: Liebe Julia, jetzt kommen wir zum letzten Teil des Interviews und ich bin gespannt, was wir da erfahren werden. Arbeitest du aktuell bereits an einem neuen Projekt?

Julia: Pläne und Zusammenfassungen gibt es schon für mehrere Bücher. Aktuell bin ich dabei, ein Projekt zu Papier zu bringen.

 

Rena: Falls ja, kannst du da etwas aus dem Nähkästchen plaudern?

Julia: Ich will nicht zu viel verraten …, aber … es wird ein Thriller! 😉

 

Rena: Hast bereits weitere Ideen im Kopf?

Julia: Tausende! Okay, tausende ist etwas übertrieben. Aber mir schießen oft Ideen durch den Kopf, die ich sofort aufschreiben muss. Wenn in diesem Moment kein Stift und kein Blatt Papier in der Nähe ist, bekomme ich fast eine Krise, da ich wichtige Stellen oft vergesse.

 

Rena: Was können deine Leser in Zukunft noch von dir erwarten?

Julia: „Negatio“ wird bestimmt nicht mein letztes Buch gewesen sein. Ich möchte auf jeden Fall noch viele weitere veröffentlichen, die die Leser/innen in den Bann ziehen.

 

Rena: Möchtest du auch in Zukunft den Weg des Selfpublishing gehen?

Julia: Diese Frage stelle ich mir selbst sehr oft. Als Selfpublisherin macht es total Spaß, leider ist es auch mit sehr viel Zeitaufwand verbunden, der mir manchmal zu Kopf steigt. Da ich hauptberuflich vierzig Stunden die Woche arbeite, wäre es schon praktisch, wenn man Lektorat, Cover, Veröffentlichung und so weiter einem Verlag überlassen könnte. Es gibt auf beiden Seiten Vor- und Nachteile.

 

Rena: Könntest du dir theoretisch auch vorstellen dich an ein anderes Genre heran zu wagen?

Julia: Ja.

 

Rena: Hast du eine grobe Ahnung wann man wieder etwas von dir lesen kann?

Julia: Eine Ahnung habe ich, aber ob ich die jetzt schon preisgeben möchte? 😉

 

Rena: Wie wichtig ist dir der Austausch mit deinen Lesern?

Julia: Sehr wichtig! Ich freue mich immer wieder, wenn ich erfahre, dass jemand mein Buch gelesen hat. Für mich ist es jedes Mal aufs Neue ein Wow-Moment.

  

Rena: Gibt es etwas, das du deinen Lesern und / oder potenziellen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?

Julia: Bei meinen Lesern/Leserinnen möchte ich mich für das Feedback und die Rezensionen bedanken! Egal, ob diese positiv oder negativ ausgefallen sind! Ich hoffe natürlich, dass die Leser/innen, die ich überzeugen konnte, mir treu bleiben. Den potentiellen Leser/innen möchte ich ans Herz legen, dass sie auch mal Bücher von unbekannten Autoren/Autorinnen probieren sollten. Nur, weil man keinen Verlag hat, bedeutet das nicht, dass der Inhalt deshalb schlecht ist. Da findet man oft wahre Schätze.

 

Rena: So meine Liebe, das war es jetzt mit meinem Kreuzverhör. Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken, dass du dir all die Mühe gemacht hast.


NEGATIO ist ab sofort in über 300 online-shops als Hörbuch erhältlich!

Gelesen wird es von der Schauspielerin / Synchronsprecherin / Hörbuch-Sprecherin Shanti Lunau.

Veröffentlicht über: Hörbuchmanufaktur Berlin.


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NEGATIO HÖRBUCH
NEGATIO ist demnächst als Hörbuch erhältlich! Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die düstere Atmosphäre.
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Lesung beim Fine Crime Festival in Graz

Schaufenster-Lesung am 10.03.2020 um 15 Uhr in der Buchhandlung Moser. Freier Eintritt!

Adresse: Buchhandlung Moser

Am Eisernen Tor 1, 8010 Graz

 

Auf der Fine Crime Homepage finden Sie das gesamte Programm mit allen Autoren.


2019


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Radio-Interview
Der steirische Radiosender "Radio Soundportal" berichtet über die kommende Buch-Präsentation in Leoben.
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Lesung in Leoben


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Erstes Radio-Interview
Radio Soundportal berichtet über Julia Fürbaß' Thrillerdebüt NEGATIO und verlost ein Exemplar an die Zuhörer*innen.
Radio_Interview.mp3
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